Die Tortuga-Klapperschlange wird mittlerweile nicht mehr als eigenständige Art angesehen, sondern als Synonym von Crotalus atrox.
Die Inselform von C. atrox ist endemisch für die kleine mexikanische Insel Tortuga im Golf von Kalifornien. Von der Festlandform unterscheiden sich die Tiere in erste Linie durch eine etwas geringere Größe und eine insgesamt hellere Zeichnung, welche aber hauptsächlich bei den Jungtieren deutlich ausgeprägt ist. Adulte Tiere unterscheiden sich optisch kaum noch von Crotalus atrox.
Spannend macht die Tiere auf jeden Fall ihr isoliertes Verbreitungsgebiet. Teilweise werden die Tiere noch mit genauen Fundortangaben, wie "Hiking Spot" und ähnliche Bezeichnungen abgeben. Die Isla Tortuga ist allerdings derart klein, dass solche Angaben aus meiner Sicht absurd sind und wohl lediglich der Vermarktung dienen sollen.
Die Coronado-Klapperschlange ist endemisch für die, nordwestlich der Baja California gelegene, mexikansiche Insel South Coronado und gehört zum “Oreganus-Komplex”. Derzeit wird die Art wohl nicht mehr als eigenständig anerkannt und lediglich als Inselform der Südpazifik-Klapperschlange (Crotalus helleri) gewertet.
Im Unterschied zu den "Festland-Helleris" sind Coronado-Klapperschlangen deutlich kleiner und häufig mit einem diffusen leuchtgelben Schleier überzogen, was die Tiere besonders attraktiv macht.
In den europäischen Terrarien ist die Inselform nahezu ausgestorben. Ich habe mein adultes Männchen eher zufällig aus einer Hobbyauflösung erhalten und, nach einigem Suchen, tatsächlich noch ein junges Weibchen aus einem Reptilienzoo bekommen können.
Seit 2023 besitze ich wieder eine kleine Gruppe des Mojave-Seitenwinders. Meine Tiere sind Nachzuchten von 2022. Mehr Bilder folgen in Kürze!
Diese Art zeichnet sich durch ihre relativ kleine Größe aus, wobei erwachsene Exemplare normalerweise eine Länge von etwa 60 bis 90 Zentimetern erreichen. Das Verbreitungsgebiet der Seitenwinder Klapperschlange erstreckt sich hauptsächlich über die trockenen Wüstenregionen Nordamerikas, wobei die Unterart cerastes hauptsächlich auf die Mojave-Wüste beschränkt ist. Hier findet man sie in sandigen und steinigen Gebieten, wo sie sich perfekt an die extreme Hitze und Trockenheit anpassen können. Seitenwinder sind bekannt für ihre einzigartige Fortbewegungsmethode, bei der sie seitlich über den Sand gleitet und dabei charakteristische Spuren hinterlassen. In der Naturgeschichte spielt die Seitenwinder Klapperschlange eine wichtige Rolle als Indikator für die Gesundheit und den Zustand der trockenen Wüstenökosysteme. Ihr Verbreitungsgebiet ist stark von Umweltveränderungen und menschlichen Eingriffen betroffen, was zu einem Rückgang der Populationen geführt hat.
Die Baja- oder Baja California-Klapperschlange hat ihr natürliches Verbreitungsgebiet, wie der Name sagt, auf der mexikanischen Halbinsel Baja California. Mit durchschnittlich 50-80 cm Gesamtlänge handelt es sich um eine schöne kleinbleibende Klapperschlange.
Mein Männchen stammt aus der Zucht von meinem Freund Ralph Braun. Das Weibchen habe ich von Udo und Rebecca vom Reptilienzoo in Scheidegg.
Für die Zucht sind meine Tiere derzeit noch zu jung.
Seit September 2022 besitze ich ein Pärchen Crotalus m. molossus aus dem Verbreitungsgebiet Mount Lemmon in Arizona. Die Tiere sind Nachzuchten von meinem Freund Roger Aeberhard aus der Schweiz.
Die Unterart lebt vor allem im Südwesten der USA. Namensgebend ist der schwarze Schwanz. Ansonsten sind die Tiere vom Mount Lemmon wunderbar leuchtend gelb gefärbt mit schwarzen bis dunkelbraunen Zeichnungselementen.
Das Verbreitungsgebiet von Crotalus pyrrhus erstreckt sich hauptsächlich über die südwestlichen Vereinigten Staaten und Teile von Mexiko. Diese Art bevorzugt ein trockenes und felsiges Habitat, das sie in Wüsten, Halbwüsten und Gebirgsregionen vorfindet. Sie ist oft in felsigen Schluchten, Canyons und Hügellandschaften anzutreffen. Die Pyrrhus-Klapperschlange ist gut an ihre Umgebung angepasst und kann sich in den Felsspalten und Höhlen verstecken, um vor Hitze und Feinden geschützt zu sein. Es handelt sich um mittelgroße Tiere, die normalerweise zwischen 60 und 90 Zentimeter lang werden.
Meine Tiere sind Nachzuchten aus 2023, von meinen Freunden Udo und Rebecca vom Reptilienzoo in Scheidegg.
Die Dunkle Zwergklapperschlange kommt in der Natur in zwei Zeichnungsvarianten vor. Die gestreifte Variante vererbt sich rezessiv, sie wird also nur phänotypisch (im Erscheinungsbild) ausgeprägt, wenn die Tiere homozygot/reinerbig für das Merkmal sind. Alle heterozygoten/mischerbigen Tiere sind, genauso wie die homzygot/reinerbig normal gezeichneten Tiere, nicht gestreift. Bei normal gezeichneten Tieren ist es daher unmöglich zu erkennen, ob sie das Gen für gestreifte Zeichnung tragen oder nicht.
Ich besitze sowohl die gestreifte als auch die ungestreifte Variante. Mein Männchen ist also homozygot/reinerbig für das Merkmal “gestreifte Tiere”. Meine Weibchen sind beide heterozygot/mischerbig. Sie zeigen also den normal gezeichneten Phänotyp, vererben aber mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% den gestreiften Phänotyp. Somit sind im Schnitt auch meine Nachzuchten zu 50% gestreift und zu 50% normal gezeichnet.
Insbesondere in North Carolina gibt es Populationen mit sehr schön rot gezeichneten Sistrurus m. miliarius. Meine Tiere stammen aus dem Hyde County an der Pazifikküste von North Carolina und zeigen ebendiese intensive rote Pigmentierung. Ich habe sie von meinem guten Freund Chris Renkel übernehmen dürfen und bin ihm nach wie vor sehr dankbar für diese wunderbaren Tiere.
Für die Zucht sind meine Tiere derzeit noch zu jung.
Die ehemaligen Unterarten S. t. tergeminus und S. t. edwardsii wurden aufgrund genetischer Analysen mittlerweile zu der monotypischen Art Sistrurus tergeminus zusammengefasst. Morphologisch ist das allerdings für mich nur schwer nachvollziehbar. Phänotypisch unterscheiden sich beide Verbreitungsvarianten sehr deutlich voneinander, so ist die Wüsten-Massasauga beispielsweise deutlich kleiner und heller gezeichnet als die Prärie-Massasauga.
Meine Tiere stammen aus Belen in Texas. Obwohl das Weibchen jedes Jahr Jungtiere produziert bringt sie bis jetzt leider immer nur Totgeburten zur Welt.
Die Massasauga ist ein absoluter Klassiker in der Terrarienhaltung. Nicht wenige Halter dürften mit Sistrurus tergeminus in die Haltung von Giftschlangen eingestiegen sein und auch ich bin da keine Ausnahme. Die Tiere waren meine ersten Giftschlangen. Ich habe sie 2016 von meinem Freund Michael Steige (Gifttierhaus Eimsheim) geschenkt bekommen - schon alleine aus diesem Grund haben die Tiere bei mir immer einen ganz besonderen Stellenwert.
Agkistrodon taylori, auch bekannt als Taylor-Mokassinotter, ist in Nordost-Mexiko heimisch. Ausgewachsene Exemplare bleiben in der Regel deutlich unter einer Länge von einem Meter.
Die Tiere werden normalerweise weiter weg von Gewässern in Grasland und tropischen Laubwäldern gefunden.
Mein Pärchen habe ich 2023 als bereits adulte bekommen. Ich hoffe die schönen Grubenottern 2024 das erste mal nachzuziehen. Jungtiere der Art werden in letzter Zeit nicht mehr ganz so häufig, wie noch vor ein paar Jahren angeboten. Es handelt sich um absolut genügsame und wunderschöne Pfleglinge, die ich nicht mehr missen wollen würde.
©OPHIOTOX - Simon Kleinhans. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.